Camping 1. Versuch

Da unsere Kinder immer größer werden, und wir damit von den Ferien abhängig waren, konnten wir uns Urlaube im Mobilhome in unserem geliebten Südfrankreich einfach nicht mehr leisten. Also haben wir diesem Sommer einen Weg gesucht, trotzdem zu unseren Lieblingsplatz in Frankreich zu fahren. Und wir wurden fündig.

Auf unserem Lieblingsplatz gibt es auch etliche Anbieter, die fertig aufgebaute und eingerichtete Zelte vermieten. Und so eins haben wir uns ganz spontan angemietet. Der Vorteil zum richtigen Zelt-Camping: Bett, Geschirr und Gaskocher, Kühlschrank, Tische und Stühle waren schon vor Ort, wir mussten also nichts vorher dafür einkaufen und mitschleppen.

Andererseits hieß es dann: Kein WC, keine Spüle, wenn man selbst oder eines der Kinder mal zur Toilette muss, dann ab zum Waschhaus, egal bei welchen Wetter und Uhrzeit. Genauso wie wir Geschirr spülen gehen mussten.

Aber wir wollten unbedingt nach Frankreich, also haben wir gebucht. Und es klappte besser als gedacht. Wir haben morgens Wasser geholt, wir sind 2x am Tag mit der Spülschüssel zum Waschhaus gelaufen um gemeinsam zu spülen und wir sind auch mal Nachts Schlaftrunken raus, weil wir selbst oder eines der Kinder mal musste.
Aber es war ein sehr entschleunigter Urlaub und wir hatten alles was wir benötigten. Seit dem waren wir am überlegen, ob wir nicht richtig campen wollen. Aber bis dahin sollte noch viel Zeit vergehen