Das erste Mal in Kroatien

Nachdem wir 2020 und 2021 wegen Corona unsere Pläne geändert hatten, konnten wir 2022 nun endlich nach Kroatien fahren. Und es hat uns gefallen. Das Meer, die Insel und der Platz war waren echt schön. Aber wir hatten auch paar Herausforderungen zu meistern, auf die wir beim nächsten Mal besser vorbereitet sein werden wollen

Wo waren wir?

Es ging auf die Insel Cres auf den Platz Camp Slatina.
Es ist ein eher ruhigerer Camping-Platz ohne Wasserpark, Pool oder großer Animation etc. Und da der Platz an einem Hang liegt, sind die Parzellen im Terrassen angelegt, so daß man meist über das Dach der Nachbarn eine Reihe tiefer drüber schauen kann (und da wir in erster Reihe standen, konnten wir direkt auf das Meer blicken)

Wie war es am Platz

Sehr schön. Der Platz liegt zwischen 2 Buchten an der Adria. Über die komplette Platz-Länge gibt eine Steinküste mit unzähligen Stellen, wo man ins Wasser kann. Wir mussten zumindest nicht lange laufen. Auf den Steinen/Felsen gab es dann immer wieder betonierte Flächen, wo man liegen konnte. Es hat sich echt gut verteilt. Natürliche Sandstrände gibt es in der Region halt nicht. Der Platz hat 2 Kiesstrände, aber da war es uns viel zu heiß.

Wir hatten Wasserschuhe, Taucherbrillen, Schnorchel, StandUp-Paddle-Board und das Kajak dabei, und waren so eigentlich jeden Tag im Wasser. Abends konnte man dann jeden Abend den Sonnenuntergang über dem Meer / Istrien verfolgen.
Wir stand auch unweit der Timun Bar. Das ist eine Mischung aus Café und Bar, je nach Uhrzeit. Die haben von 8-00 geöffnet. Hier gibt es Kuchen, Tee, Kaffee-Spezialitäten, Sandwiches, Salate, Eis aus der Truhe und Cocktails. Dazu dann ab und zu Live-Musik. Also echt Chillig.

Anreise

Da die Anreise 1250km lang war, haben wir von Anfang an die Anreise auf 2 Tage verteilt. Freitags wollten wir ursprünglich bis zum Faaker See (direkt am Karawanken Tunnel) und am Folgetag weiter nach Kroatien. Aufgrund des Wetterberichts haben wir 4 Tage vorher umgebucht auf eine kleine FeWo direkt hinter den Karawankentunnel auf der Slowenischen Seite, was sich auch als richtig herausgestellt hat, weil es in der Nacht heftige Unwetter dort gab. So sind wir morgens um 07:30 von Slowenien aus weiter nach Cres gestartet. Da Google Maps vorhergesagt hat, das wir in Rupa im Stau stehen wurden wir komplett anders geführt über einen kleinen Grenzübergang in den Bergen und haben Brestova quasi von hinten aus erreicht. Obwohl die Fähren statt nach Fahrplan im Doppelpendel Verkehr führen hat es dann 1,5h gedauert, bis wir vom Ende der Warteschlange endlich auf der Fähre waren.
Der restliche Weg über die Insel war zu Anfangs etwas Schmal aber ging sehr gut.

Fazit

Kroatien war schon echt schön.
Vor Allem der Platz hat seinen besonderen Charme. Allerdings ist es uns dort Mitte / Ende Juli viel zu heiß gewesen. Und die lange Anreise hat extrem geschlaucht.
Würden wir näher dran wohnen (zum Beispiel im Chiemgau) und richtige Pfingstferien haben, dann sofort wieder.

Dann hatten wir leider zu einem die Herausforderung, dass wir eine Parzelle mit zu wenig Schatten und Windschutz hatten in Kombination mit dem extrem harten Boden, wo mein Akkuschrauber nicht mehr ausreichte um die Tellerkopfschrauben zu versenken. Zum Glück hatten wir Hilfe von anderen Camper.
Die andere Herausforderung bestand darin, daß Slatina die Hanglage mit 14-18% Gefälle/Steigung hat. Wir standen in der untersten Reihe direkt am Wasser, das Sanitärhaus war in der 7. Reihe. Bedingt durch unsere Corona Infektionen waren wir da nicht mehr so fit wie vorher, so dass jeder Gang zum WC / Dusche / Spülen einer Bergwanderung gleich kam.